Heiraten – Buddhistische Hochzeit – Er geht mir immer durch den Sinn, dem ich zu eigen gehöre!

Sie möchten eine Buddhistische Hochzeit und eine Familie gründen? Ihr Trauredner und Hochzeitsredner Zen Meister Reding aus dem Honora Zen Kloster gestaltet mit ihnen die buddhistische Hochzeit nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

Hochzeitsgebet und Meditation

Der Himmel hat keine Sterne so klar, das Meer so keine Korallen, wie mir ein Menschenaugenpaar und Menschenlippen gefallen. Er wandert unter den Sternen dahin, er wandert über die Meere, er geht mir immer durch den Sinn,
dem ich zu eigen gehöre.

Meine Liebe, lange wie die Taube von dem Falken hin und her gescheucht, wähnte froh, sie hab' ihr Nest erreicht in den Zweigen einer Götterlaube.

Armes Täubchen! Hart getäuschter Glaube! Herbes Schicksal, dem kein andres gleicht! Ihre Heimat, kaum dem Blick gezeigt, wurde schnell dem Wetterstrahl zum Raube. Ach, nun irrt sie wieder hin und her! Zwischen Erd' und Himmel schwebt die Arme, sonder Ziel für ihres Flugs Beschwer. Denn ein Herz, das ihrer sich erbarme, wo sie noch einmal, wie einst erwarme, schlägt für sie auf Erden nirgends mehr.

Buddhistische Hochzeit

Entgegen wandeln wir  dem Dorf im Sonnenkuss,  fast wie das Jüngerpaar
Nach Emmaus, dazwischen leise  redend schritt  der Meister, dem sie folgten  und der den Tod erlitt. So wandelt zwischen uns im Abendlicht unsre tote Liebe, die leise spricht. Sie weiss für das Geheimnis ein heimlich Wort, Sie kennt der Seelen  allertiefsten Hort. Sie deutet und erläutert  uns jedes Ding, Sie sagt: So ist's gekommen, dass ich am Holze hing.

Ihr habet mich verleugnet  und schlimm verhöhnt, ich sass im Purpur, blutig, dorngekrönt. Ich habe Tod erlitten,  den Tod bezwang ich bald, und geh in eurer Mitten als himmlische Gestalt. Da ward die Weggesellin  von uns erkannt, da hat uns wie den Jüngern das Herz gebrannt.

Der Himmel hat eine Träne geweint, die hat sich ins Meer zu verlieren gemeint. Die Muschel kam und schloss sie ein. Du sollst nun meine Perle sein. Sollst nicht vor den Wogen zagen, ich will hindurch dich ruhig tragen. O du mein Schmerz, du meine Lust, du Himmelsträn' in meiner Brust! Gib, Himmel, dass ich in reinem Gemüte den reinsten deiner Tropfen hüte.