Heiraten – Hochzeit im Emmental – Schmerz und Lust in gleichen Schlägen, gleiches Lieben, gleiches Zielen!

Sie möchten heiraten und eine Familie gründen? Ihr Trauredner und Hochzeitsredner Emmental Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster gestaltet mit ihnen die freie Trauung nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

Gebet und Meditation

Du gehst an meiner Seite hin und achtest meiner nicht. Nun schmerzt mich deine weisse Hand, dein süsses Angesicht. O sprich wie sonst ein liebes Wort, ein einzig Wort mir zu! Die Wunden bluten heimlich fort, auch du hast keine Ruh. Der Mund, der jetzt zu meiner Qual sich stumm vor mir verschliesst, ich hab ihn ja so tausendmal, viel tausendmal geküsst. Was einst so überselig war, bricht nun das Herz entzwei. Das Aug', das meine Seele trank, sieht fremd an mir vorbei.

Worte! Worte! keine Taten! Niemals Fleisch, geliebte Puppe, immer Geist und keinen Braten, keine Knödel in der Suppe! Doch vielleicht ist dir zuträglich nicht die wilde Lendenkraft, welche galoppieret täglich auf dem Ross der Leidenschaft. Ja, ich fürchte fast, es riebe, zartes Kind, dich endlich auf jene wilde Jagd der Liebe, Amors Wettlauf.

Viel gesünder, glaub ich schier, ist für dich ein kranker Mann als Liebhaber, der gleich mir kaum ein Glied bewegen kann. Deshalb unsrem Herzensbund, Liebste, widme deine Triebe. Solches ist dir sehr gesund, eine Art Gesundheitsliebe.

Ihre Hochzeit im Emmental

Liegt dein Herz gedrückt an meines, kann ich wahrlich niemals sagen. Sind's die Wellen meines, deines, die in solcher Liebe schlagen? Wollte nur, ich könnte legen in dein Herz mein Herz, zu fühlen Schmerz und Lust in gleichen Schlägen, gleiches Lieben, gleiches Zielen. Dass, wenn Frieden meines fände, Frieden dann auch fände deines, dass, wenn deins im Tode stände, dann auch ständ' im Tode meines.

Mein Herz, glaubt's, ist nicht erkaltet, es glüht in ihm so heiss wie je, und was ihr drin für Winter haltet, ist Schein nur, ist gemalter Schnee. Doch was in alter Lieb' ich fühle, verschliess' ich jetzt in tiefstem Sinn, und trag's nicht fürder ins Gewühle der ewig kalten Menschen hin. Ich bin wie Wein, der ausgegoren. Er schäumt nicht länger hin und her, doch was nach aussen ging verloren, hat er an innrem Feuer mehr.