Hochzeit – Mythenregion – Schweigende Erkenntnis, der Geist von selbst erleuchtet, die Leere schauend, geht Liebe in Stille über!

Sie möchten heiraten und eine Familie gründen? Ihr Trauredner und Hochzeitsredner Mythenregion, Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster gestaltet mit ihnen die Hochzeit nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

Gebet und Meditation

Komm herein, o Nacht, und kühle diese Gluten, diesen Schmerz! Aus dem Wirrsal der Gefühle wie errett' ich nur mein Herz! Wo wir einst so glücklich waren, hab' ich wieder sie gesehn, Und aufs neue, wie vor Jahren, ist's um meine Ruh' geschehn. Lodernd aus der Asche steigen Flammen, die jetzt Frevel sind. Denn sie ist nicht mehr ihr eigen, ach, und ist so hold und blind. Weil an ihrer Reinheit Blüte nie ein trüber Hauch gerührt, ahnt sie nicht in ihrer Güte, welchen Brand sie lächelnd schürt.

Harmlos zeigt sie, kindlich offen, sich beglückt, wenn ich erschien. Aber ich, ins Herz getroffen, ach, was kann ich tun als fliehn!

Hochzeit Mythenregion

Was reif in diesen Zeilen steht, was  lächelnd winkt und sinnend fleht, das soll kein Kind betrüben. Die Einfalt hat es ausgesät, die Schwermut hat hindurchgeweht, die Sehnsucht hat's getrieben. Und ist das Feld einst abgemäht, die Armut durch die Stoppeln geht sucht Ähren, die geblieben. Sucht Lieb, die für sie untergeht, sucht Lieb, die mit ihr aufersteht, sucht Lieb, die sie kann lieben.

Und hat sie einsam und verschmäht die Nacht durch, dankend in Gebet, die Körner ausgerieben, liest sie, als früh der Hahn gekräht,
was Lieb erhielt, was Leid verweht, ans Feldkreuz angeschrieben: "O Stern und Blume, Geist und Kleid, Lieb', Leid und Zeit und Ewigkeit!"

Es quillt des Abendsterns geheimnissvoller Schein, so nah' und auch so fern, mir in das Herz hinein. Drin glüht ein and'res Licht, so nah' und auch so fern. Das Herz umschliesst es dicht, doch weit ist's wie der Stern. Du gold'ner Liebesstrahl, geh', frage deinen Stern, bleibt er zu deiner Qual, dir ewig, ewig fern?