Die Scheidung – Zerstörung der Familie und somit des Individuums und der Gesellschaft – Eine psychische Abtreibung!

Mit der Scheidung wird die Familie zerstört und somit Vater- und Mutterrolle vernichtet. Übrig bleiben nur noch physische Kinderhüllen und Erzeuger (ehemals Vater) und gebärende Person (ehemals Mutter).  Die Scheidung kommt einer psychologischen Abtreibung gleich. Der grösste Irrtum ist, dass wir meinen das Vatersein und Muttersein sei unabhängig vom Ehemann-Sein und Ehefrau-Sein. Wir sind ein Leben lang Söhne und Töchter. Und wir zeigen den Kindern vor, wie man Ehemann und Ehefrau wird.

Oft meinen die Frauen, dass sie sich bei einer Scheidung nur vom Ehemann trennen, aber nicht verstehen, dass sie sich auch von der Familie als Einheit und somit als Ganzes trennen. Das ist meist auch der Grund für die Scheidung, weil man überhaupt nicht verstanden hat, wie eine Familie als Sache grundsätzlich funktioniert.

Der Ehemann gibt der Ehefrau die Kinder, und sie gibt ihm eine Familie

So sind Körper und Geist in Harmonie und Ehefrau und Ehemann können sich gegenseitig helfen und beschützen.

 

Die Scheidung - Psychologische Abtreibung

Ich bin wichtiger als die Familie, ich bin wichtiger als die Kinder, ich bin wichtiger als Du!

Egal was für Entschuldigungen und Erklärungen es gibt, aber dies ist es, was den Kindern gezeigt wird. Der Samen des Narzissmus wird in den Kindern gepflanzt und trägt seine Früchte im Erwachsenenalter. Die Blüten sind die Unfähigkeit sich für andere oder sich für einer Sache zu opfern und Verantwortung zu übernehmen. Minderwertigkeitskomplexe und zerstörerischen Selbstzweifel sind die Konsequenzen einer Scheidung bei den Kindern. Die Kinder bleiben in der psychologischen Entwicklung stecken und können keine klaren Entscheidungen treffen. Verwirrt und ziellos.

Kriterium für die Partnerwahl - Für wen und was sucht man den Ehepartner aus?

Aber wieso ist die Elternrolle mit der Rolle von Ehemann und Ehefrau unzertrennlich verbunden? Man sucht seine Ehefrau als potentielle Mutter und den Ehemann als potentieller Vater für seine Kinder aus! Für die Familie, nicht für sich selber!

Dies ist das entscheidende Kriterium bei der Ehepartnerwahl. Die Entscheidung eine Familie zu gründen ist einer der wichtigste Entscheidung im Leben. Denn man übernimmt eine lebenslange Verantwortung über andere Menschen.

Die Frau muss bereit sein für den Ehemann zu sterben, denn sie gebärt die Kinder. Kindergebären ist ein existenzieller Prozess. Der Mann muss vor der Ehe dem Tod Angesicht zu Angesicht gestanden sein, denn erst dann weiss er was Leben heisst und Verantwortung. Dann ist er bereit für die Familie zu sterben. Das ist, was sich die Eheleute gegenseitig versprechen und sich dazu entschieden haben.

Mit der Scheidung hat man also entschieden, dass man einen existentiellen Fehler (Sünde) bei der Ehepartnerwahl gemacht hat. Dies gilt besonders für die Frauen, denn die Frauen sind die, welche auswählen (in dem sie locken). Die Männer können sich nur präsentieren.

Todesfall

Wenn ein Elternteil stirbt, hat dies nicht so gravierende Folgen wie eine Scheidung, denn der Zerfall der Einheit (Familie) ist nicht aus einer persönlichen Entscheidung entstanden.

Scheidung

Bei einer Scheidung gibt es einen existenziellen Konflikt. Bei beiden ist das Vertrauen in die eigene Urteilsfähigkeit verloren gegangen. Man hat falsch entschieden. Die Frau, die ausgewählt hat und der Mann, der die Frau gewollt hatte, müssen das eigene Urteilsvermögen genau untersuchen und neu kalibrieren. Da aber das Gründen einer Familie eine existenzielle Entscheidung war, wird nun das eigene Leben und Sterben komplett in Frage gestellt. Zu Recht muss nun das eigenen Urteilsvermögen genau und sorgfältig wieder hergestellt werden. Bei der wichtigsten Entscheidung wurde falsch entschieden. Dies erschüttert den ganzen Menschen in seiner Seele.

Scheidung - Kinder - Narzissten

Bei den Kindern bricht nun die Einheit der Eltern und Familie auseinander und somit wissen sie nicht mehr wohin sie gehören. Eine Scheidung kommt einer psychologischen Abtreibung gleich. Denn aus einem persönlichen Entschluss, ist die Familie (Kinder) nicht mehr wichtig sondern, das der Person, welche die Scheidung initiiert hatte. Die Kinder werden unweigerlich zu Narzissten. Bei der Scheidung wird den Kindern vorgezeigt, dass es wichtiger ist, nur auf sich zu schauen und nicht auf andere.

Was vorgelebt wurde und nicht was gesagt wurde ist entscheidend!

Das Dilemma der Patchwork-Familie

Falls die Frau nochmals Kinder mit dem neuen Ehemann hat, dient sie zwei Vätern. Der Ehemann muss damit zurechtkommen, dass seine Ehefrau zwei Männern (Väter der Kinder) dient. Dies nimmt meistens nur ein Mann in Kauf, wenn er grundsätzlich gar keine Verantwortung übernehmen will.

Für die Frau ändert sich eigentlich nur, dass sie den einen Mann mit einem anderen ausgetauscht hat und der Rest bleibt gleich.

Aber Kinder haben bedeutet, dass man eine Familie gründet und zusammen neu aufbaut. Das Alte muss vergehen, damit das Neue auferstehen kann.

Mann muss von beiden das Unmögliche verlangen: Die Frau müsste auf die Kinder aus der ersten Ehe verzichten und der Mann müsste auf seine Familie verzichten.

Das Dilemma ist, das eine gute Mutter nie auf ihre Kinder verzichten sollte. D.h. man fordert von seiner Frau dass sie eine schlechte Mutter sein sollte, aber für die eigenen Kinder eine gute Mutter.

D.h. man fordert vom Mann, dass er ein schlechter Ehemann sein sollte, denn er kann keine Verantwortung übernehmen für Kinder die er nicht

 

Darum ist die Familie heilig und ein Bund fürs Leben

Länger fallen schon die Schatten, durch die kühle Abendluft, waldwärts über stille Matten schreitet Joseph von der Kluft. Führt den Esel treu am Zügel, linde Lüfte fächeln kaum, ’sind der Engel eise Flügel, die das Kindlein sieht im Traum. Und Maria schauet nieder auf das Kind voll Lust und Leid, singt im Herzen Wiegenlieder in der stillen Einsamkeit.

Die Johanneswürmchen kreisen, emsig leuchtend übern Weg, wollen der Mutter Gottes weisen durch die Wildnis jeden Steg. Und durchs Gras geht süsses Schaudern, streift es ihres Mantels Saum. Bächlein auch lässt jetzt sein Plaudern, und die Wälder flüstern kaum, dass sie nicht die Flucht verraten. Das Kindlein hob die Hand, da sie ihm so Liebes taten, segnete das stille Land, dass die Erd’ mit Blumen, Bäumen fernerhin in Ewigkeit nächtlich muss vom Himmel träumen - o gebenedeite Zeit!

 

Familienberatung mit Zen Meister Vater Reding