Silber Hochzeit – 25 Jahre Liebe und Respekt – O pflanze deine Liebe drein, dann wird es voll von Rosen sein!

Die Silber Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach fünfundzwanzig Jahren Ehe. Silber steht für Wert und Glanz. So ist die Ehe nach 25 Jahren versilbert und unendlich wertvoll.

Silber Hochzeit - 25. Hochzeitstag

Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Silber Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.

Meditation und Hochzeitsgebet

Komm zu mir in der Nacht – wir schlafen engverschlungen. müde bin ich sehr, vom Wachen einsam. Ein fremder Vogel hat in dunkler Frühe schon gesungen,  als noch mein Traum mit sich und mir gerungen. Es öffnen Blumen sich vor allen Quellen  und färben sich mit deiner Augen Immortellen. Komm zu mir in der Nacht auf Siebensternenschuhen und Liebe eingehüllt spät in mein Zelt. Es steigen Monde aus verstaubten Himmelstruhen. Wir wollen wie zwei seltene Tiere liebesruhen  im hohen Rohre hinter dieser Welt.

Was nützt es, wenn das brache Feld die Furche nur vom Pflug erhält? Streust du nicht Samen auch hinein, wird Unkraut nur die Ernte sein! Mein Schatz, mit deinem Blick, so mild, hast du das Herz mir aufgewühlt. Ja scharf, wie eines Pfluges Erz, fuhr mir's da mitten durch das Herz. Doch ward mein Herz umsonst gepflügt, da doch nur Gram darinnen liegt. O pflanze deine Liebe drein, dann wird es voll von Rosen sein!

Die Silber Hochzeit

Um die Zeit der Sonnenwende ging der Winter auch zu Ende. Mit dem Frühling wuchs der Tag, mit dem Tage wuchs mein Lieben, und ich sah in Hof und Hag. Wie die Zweige Blüten trieben. um die Zeit der Sonnenwende ging der Sommer auch zu Ende. Mit dem Winter wuchs die Nacht, mit der Nacht wuchs auch mein Lieben, denn in meines Herzens Schacht war es Frühlingstag geblieben.

Ich komme zu dir in der Nacht, und auf die Stirn gar lind und sacht leg ich der Liebe treue Hand, dass sie die bösen Schmerzen bannt. Ich neige mich auf dein Lager nieder und streichle deine zarten Glieder. Den brennend sehnsuchtskranken Mund küss' ich mit einem Kuss gesund. Mein Lieb, hörst du mich denn nicht kommen? Ich gleite durch die weite Nacht, hab' meinen Flug zu dir genommen. Ich weiss, auch deine Seele wacht. sie sucht des Freundes Bild im Schatten.

Und will vor Harren fast ermatten, denn lange, lange währt die Frist. Bis ihr der Freund beschieden ist. Fühlst du mich nicht? O lasst euch rühren, geheime Geister der Natur! Lasst Blick und Hand und Hauch sie spüren, als sei ein Traum die Trennung nur!