Linden Hochzeit – 31 Jahre Frieden, Treue und Gerechtigkeit – Wo ist Gott? Im Duft der Linde und im Lied der Nachtigall!

Die Linden Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach einunddreissig Jahren Ehe. Die Linde steht für Frieden, Treue und Gerechtigkeit. Sie ist die Ehe nach so vielen Jahren friedlich und gerecht, weil Mann und Frau dem Guten der Familie treu geblieben sind.

Linden Hochzeit - 31. Hochzeitstag

Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Linden Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.

Meditation und Hochzeitsgebet

Mir ist, als müsst' ich dir was sagen, als wollte dir mein Herz was klagen. Mein tiefster Sinn beweget sich, mit vielen Tränen lieb' ich dich. Mir ist, als müsst ich zu dir wallen, als Pilgrim dir zu Füssen fallen, von mancher Regung heilen mich und, ach! nur seh'n und lieben dich. Mein Herz den Banden will enteilen, mein Auge möcht' an deinem weilen. Und Herz und Aug' ergiessen sich . Mit vielen Tränen lieb' ich dich.

Unter den Bäumen, unter den Bäumen ruht das Mädchen tief in Träumen. Voll von liebendem Verlangen träumt sie von der Liebe golden, träumt sie sich zu ihrem Holden. Träumet doch nicht schlafbefangen. denn ein Mädchen voll Verlangen. Unter den Bäumen schlummert nicht bei Liebesträumen. Ihre Brust wallt in die Höhe bei dem süssen Traumgesicht. Sieht sie, was sie träumt, auch nicht, träumt sie doch, was gern sie sähe. Ach, es ist ein schlimmes Wehe, unter den Bäumen nie zu sehen, was wir träumen!

Die Linden Hochzeit

Schöne Linde! Deine Rinde nehm den Wunsch von meiner Hand. Kröne mit den sanften Schatten diese saatbegrasten Matten. Stehe sicher vor dem Brand! Reisst die graue Zeit hier nieder deine Brüder. Soll der Lenz diese Äst
Jedes Jahr belauben wieder und dich hegen wurzelfest.

Wo ist Gott? Im Meeresrauschen! Wo ist Gott? Im Eichenwald! Kehr in dich und lerne lauschen, seinen Atem hörst du bald! Wo ist Gott? Im Duft der Linde und im Lied der Nachtigall! Und im Hauch der Frühlingswinde, überall im Weltenall!

Du sollst das Glück mir nicht zerstören, das unbewusst du selber bist. Ich will von dir das Wort nicht hören, das nicht die Liebe selber ist. Und irrt mein Herz, so lass es irren. Es findet seine Heimat doch und kann durch dieses Lebens Wirren  froh singen, denn es liebet noch. Für seinen Irrtum büsst es nimmer. Denn hat es nicht gebüsst genug? Im Mondlicht ist nur Sonnenschimmer. und doch erfreut uns dieser Trug.