Malachit Hochzeit – 37 Jahre Zufriedenheit und Hoffnung – Wir gingen durch die stille milde Nacht, dein Arm in meinem!

Die Malachit Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach siebenunddreissig Jahren Ehe. Zufriedenheit da die Hoffnung nie verloren ging, das Gute als höchstes Gut in der Familie und Ehe anzustreben. So steht das Grün für Fruchtbarkeit und vielleicht sind die Enkelkinder schon auf der Welt.

Malachit Hochzeit - 37. Hochzeitstag

Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Malachit Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.

Meditation und Hochzeitsgebet

Schaust du mir so innig in das Aug' hinein, sprichst du, ewig bin ich,
Meine Liebe, dein. Muss ich dir erscheinen als ein töricht Blut. Lass mich dann nur weinen, Weinen tut so gut. Fragst du, welch ein Leiden mich zu Tränen zwingt? Kann's die Harfe meiden, dass, berührt, sie klingt? Wie der Klang erscheinen muss, der in ihr ruht. Sieh, so muss ich weinen, Weinen tut so gut.

Alles hinzugeben ist der Liebe Brauch. Nimm denn hin mein Leben und mein Sterben auch! Aller meiner Lieder sanften Schmeichellaut. Die ein Eden wieder sich aus Schutt erbaut. Alle Lichtgedanken, die an Glück und Leid kühn sich aufwärts ranken  in die Ewigkeit. All mein stilles Sehnen, innig dir vertraut, das in sel'gen Tränen auf dich niedertaut! Nimm, dass nichts dir fehle, wenn die Stunde ruft, meine ganze Seele hin als Opferduft!

Die Malachit Hochzeit

Über meinem Haupte deine Hände, deine Liebe über meinen Wegen. Und doch führen sie der Nacht entgegen,  und ein Grab ist unsres Wanderns Ende! Lass uns, Liebster, in die Sonne schauen, goldnes Licht und Lust und Freiheit trinken  und dann selgen Augs hinüber winken  zu den stillen, sonnenlosen Auen. Dass, wenn wir vom Lichte scheiden müssen,  noch ein Traum die lange Nacht durchglühe,  und Erinnerung das Grab umblühe  mit dem Rosenflor von deinen Küssen.

Wir gingen durch die stille milde Nacht, dein Arm in meinem, dein Auge in meinem. Der Mond goss silbernes Licht über dein Angesicht, wie auf Goldgrund ruhte dein schönes Haupt. Und du erschienst mir wie eine Heilige,  mild, mild und gross und seelenübervoll, heilig und rein wie die liebe Sonne. Und in die Augen schwoll mir ein warmer Drang, wie Tränenahnung. Fester fasst' ich dich und küsste, küsste dich ganz leise.