Ihre Hochzeit im The Dolder Grand Hotel – Ihr offenbart sich, was dem Blick der klugen Welt verborgen!

Ihre Hochzeit im The Dolder Grand Hotel in Zürich mit Hochzeitsredner und Trauredner Zen Meister Reding aus dem Honora Zen Kloster. Gerne führe ich Sie durch ihre freie Trauung würdevoll und einfühlsam.

Ort: The Dolder Grand Hotel

Plannung: Roberto Lazzari

Meditation und Hochzeitsgebet

Wir kommen – niemand weiss, woher? Sind Tropfen nur im Lebensmeer aus unerschöpftem Grunde. Wir gehen – niemand weiss, wohin? Bemüht um kargen Lohngewinn in brüderlichem Bunde. Aber quäle dich, o Seele, nicht im Trüben nie versiegen Licht und Wärme, wenn wir lieben. Du ew'ge Macht, die unbekannt die weite Welt so stark umspannt, dass keiner dir entrinne. Du hältst auch uns im festen Ring.

Wer ist so arm, so gar gering, der nicht sein Teil gewinne? Aus der Ferne ew'ger Sterne strömt von drüben uns hernieder
Kraft zu leiden und zu lieben. Wir schaun ins All der Wunderwelt, darein ein Traum wir sind gestellt. Und wissen's nicht zu deuten, vom Morgen- bis zum Abendrot, und balde kommt der Glöckner Tod, die Nachtruh' einzuläuten. weh und Wonnen rasch zerronnen. Nichts geblieben, als der Trost nur, dass wir lebten, um zu lieben.

Hochzeit im The Dolder Grand Hotel

Und keine Zunge redet mehr vom Heil'gen Geiste trunken. Die Poesie, das fromme Kind, ist scheu von uns gewichen. Der Himmel dünkt uns trüb und grau, und Sonn' und Mond verblichen. Die gross geschaut und gross gebaut, sie schlummern in den Särgen. Auf ihren Gräbern kriechen wir als ein Geschlecht von Zwergen. Nichts blieb uns als die schlimmste Kunst, zu zweifeln und zu richten. Und wenn sich ein Gigant erhebt, so ist er's im Vernichten.

Wohl grübelt ihr und möchtet gern das grosse Rätsel lösen, aus welchem tiefverborgnen Quell der Strom sich wälzt des Bösen. Ihr eilt geschäftig hin und her, um Wust auf Wust zu türmen. Und meint mit eures Witzes Rat den Himmel zu erstürmen. Doch seht, nur eines Donners Schlag, nur eines Blitzes Flammen. Und eurer Weisheit Pelion und Ossa stürzt zusammen.

Ich aber sage euch: Fürwahr, es wird nicht anders werden, bis ihr den Blick nicht himmelwärts erhebt vom Staub der Erden. Bis ihr dem Geist der Liebe nicht, dem grossen Überwinder. Demütig euer Herz erschliesst und werdet wie die Kinder. Denn wo die Liebe wohnt, da hat ein ew'ger Lenz begonnen, da grünen alle Wälder auf, und rauschen alle Bronnen.

Ihr offenbart sich, was dem Blick der klugen Welt verborgen. In trüber Dämmrung sieht sie schon den rosenroten Morgen, das Brausen wird ihr zur Musik, zum Reigen das Gewimmel, Helljauchzend steigt ihr Lied empor auf Flügeln in den Himmel, sie ist ein Kind und doch ein Held mit unbesiegten Waffen. Und weil sie noch an Wunder glaubt, so kann sie Wunder schaffen.