Trauredner für ihre Trauzeremonie – Seit ich ihn gesehen, glaub ich, blind zu sein. Wo ich hin nur blicke, sehe ich ihn allein!

Abt Reding (Zen Mönch) gestaltet mit Ihnen die Trauzeremonie nach ihren Wünschen und Vorstellungen. Einfühlsam und bedeutungsvoll wird der Bund der Ehe geschlossen. Wir zelebrieren ihre Entscheidung, was es heisst, das Leben und Sterben unter allen Umständen zu untersuchen und zu teilen.

Gemeinsam gegen das Chaos des Lebens & Sterbens in die Schlacht ziehen und sich den Rücken decken.

Meditation und Hochzeitsgebet

Seit ich ihn gesehen, glaub ich, blind zu sein. Wo ich hin nur blicke, seh ich ihn allein. Wie im wachen Traume schwebt sein Bild mir vor, taucht aus tiefstem Dunkel heller nur empor. Sonst ist licht- und farblos  alles um mich her, nach der Schwestern Spiele nicht begehr ich mehr. Möchte lieber weinen still im Kämmerlein. Seit ich ihn gesehen,  glaub ich blind zu sein.

Amor, Vater süsser Lieder, du mein Phöbus, kehre wieder! Kehre wieder in mein Herze! Doch mit dem schlauen Scherze. Komm und lass zugleich Lyäen dir zur Seite lachend gehen! Komm mit einem holden Kinde, das mein träges Herz entünde. Und durch feuervolle Küsse zum Horaz mich küssen müsse! Willst du, Gott der Zärtlichkeiten. Lass auch Schmerzen dich begleiten! Ich will lieber deine Schmerzen, als nicht küssen und nicht scherzen.

Ihr Trauzeremonie

Immer sind die dunkeln Abenteuer zwischen uns, wir können oft keines der vielen blauen Worte finden, die uns geschenkt sind. Dann, wenn ich die schmalen Krystalle meines weissen Traumes Dir bringe, häufst Du rötliche Scheiter und glühst ein Feuer. Oder ich möchte mit Abendwind deine schmerzliche Lippe kühlen und er kommt schwül von den Gärten meiner Sehnsucht. Liebste, immer sind die dunkeln Abenteuer zwischen uns, wir können kaum unter Schatten erkennen, wie sehr wir uns lieben.

Erscheine mir im Taggewand, im Nachtgewand, Natur! Reich' deinem Sohn die Mutterhand, ihm einen Finger nur! Dich zu erkennen, – welch' ein Glück! Zu fühlen, welche Lust! Natur! Entwölke meinen Blick, enthülle deine Brust! Ein Strahl von dir umleuchte mich, ich sitze oder geh'! Still steh' mein Odem, wenn ich dich im Menschenantlitz seh'!