Ihr Trauredner und Hochzeitsredner in Basel – Soll ich ihn lieben, soll ich ihn lassen, dem sich mein Herz schon heimlich ergab?

Ihr Hochzeitsredner und Trauredner in Basel: Abt Reding (Zen Mönch) führt Sie gerne durch die würdevolle und einfühlsame Hochzeitszeremonie nach ihren Wünschen.

Meditation und Hochzeitsgebet

Die Blume sehnt sich nach des Lichtes Segen, es sehnt die glüh'nde Flur sich nach dem Regen. Der Morgen sehnt sich nach der goldnen Sonne, der Abend sehnt sich nach der Ruhe Wonne. Es sehnt die Nacht sich nach dem Glanz der Sterne, der Wandrer nach der Heimath in der Ferne. Das Waisenkind nach seiner Mutter Brust. Der arme Kranke nach des Himmels Lust, die stumme Harfe nach des Lieds Akkorden.

So sehn' ich mich nach deinen Liebesworten. Sie sind für mich des Lichtes Himmelssegen, mein Herz erquickend, wie die Flur der Regen. Sie sind für meiner Liebe Morgen Sonne, für meine Unruh' süsser Ruhe Wonne, für meine Nacht der sanfte Glanz der Sterne, Heimath, für meine Sehnsucht in die Ferne, für mein verwaistes Herz der Mutter Brust. Für meiner Seele Leid des Himmels Lust. Für meines Herzens Saiten Harmonie, ertöne drum, o Liebesmelodie!

Ihre Hochzeit in Basel

Soll ich ihn lieben, soll ich ihn lassen, dem sich mein Herz schon heimlich ergab? Soll ich mich üben,  recht ihn zu hassen, rate mir gut, doch rate nicht ab. Wild ist er freilich, hastig von Sitten, keiner begreift es, wie lieb ich ihn hab. Aber so heilig kann er auch bitten, rate mir gut, doch rate nicht ab. Reichere könnt' ich, Weisere haben, gut ist im Leben ein sicherer Stab.

Keiner doch gönnt' ich den wilden Knaben. Rate mir gut, doch rate nicht ab. Lass ich von schlimmer Wahl mich betören. Besser, ich legte mich gleich ins Grab, klug ist es immer auf Rat zu hören, rate mir gut, doch rate nicht ab.

Ein Blümchen, das sich zwar nicht mehr für unsere Lage schickt. Hab ich doch, Freund, von ungefähr für  dich jüngst abgepflückt. Denn wiss, als ich es pflückte, hing ein Schmetterling daran, ich sah, dass auch ein Schmetterling dies Blümchen lieben kann. Dies Wunder der Natur entging dann meinem Blicke nicht. Drum schick ich dir den Schmetterling und das Vergissmeinnicht.