Diamant Hochzeit – 60 Jahre – Kristallklar – Die Liebe aber, die du kennst, die Liebe, gibt sie nicht allen Wesen Schwung?

Die Diamant Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach sechzig Jahren Ehe. Diamante sind sehr schwer zu finden und mit dem richtigen Schliff entsteht der wertvollste und härteste Edelstein der Welt.

Diamant Hochzeit - 60. Hochzeitstag

Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Diamant Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.

Meditation und Hochzeitsgebet

Im Frühling prangt die schöne Welt in einem fast Smaragden Schein. Im Sommer gläntzt das reife Feld, und scheint dem Golde gleich zu seyn. Herbste sieht man, als Opalen,  der Bäume bunte Blätter strahlen. Winter schmückt ein Schein, wie Diamant und reines Silber, Fluth und Land. Ja kurz, wenn wir die Welt aufmerksam sehn, ist sie zu allen Zeiten schön.

Schau auf, schau auf zum Firmament, und lass von ihm dir zeigen. Von allen Sternen, die ihr kennt, hat keiner Licht zu eigen. Trotz ihrer Grösse, ihrer Zahl
sind sie nur Lichtverbreiter. Ein jeder nimmt des andern Strahl und gibt ihn folgsam weiter. Der einz'ge Sonnenquell des Lichts ist des Allmächt'gen Liebe, und selbst auch diese wäre nichts, wenn sie nicht leuchtend bliebe.

Sie geht im Strahlenkleide aus, sich selbst der Welt zu geben, macht jeden Stern zu Gottes Haus und küsst ihn wach zum Leben. Schau auf, schau auf zum Sternenzelt,  und lass von ihm dir sagen. Die Liebe wird von einer Welt der andern zu-getragen. gibt sie ein Stern dem andern nicht, weil er Gott nicht verstanden, so ist er für sie ohne Licht  und also nicht vorhanden.

Die Diamant Hochzeit

Es gilt ein Mann zu sein, ein Fürst des Lebens! Steck dir ein Ziel, verwirf den Traum! Die tausend Wünsche loderten vergebens, und herrschen kannst du nur im Raum. Der Jüngling flieht – Jugend grüne weiter! In Thaten wohnet Poesie. sei der Humor dein schützender Begleiter! Verlasse dieser Gott dich nie! Verzage nicht in Ungemach und Sorgen, Kampf ist die Lösung bis zum Tod. Hast du nicht Freunde treu für Heut und Morgen, die Vieles wenden, was dir droht?

Es holt der Geist vom Geiste sich Genesung, an treuer Brust ruht aus die Brust, nur die Verlassenheit ist auch Verwesung jedweder Kraft, jedweder Lust. Die Liebe aber, die du kennst, die Liebe, gibt sie nicht allen Wesen Schwung? Wenn sie ein Dämon aus dem Busen triebe, dir fehlte die Beseligung.