Eheversprechen erneuern – Ritual – Von der Strasse her ein Posthorn klingt, was hat es, dass es so hoch aufspringt, mein Herz?

Möchten Sie ihr Eheversprechen erneuern? Ihr Hochzeitsredner Abt Reding (Zen Mönch) führt Sie gerne durch ihre Zeremonie.

Meditation und Hochzeitsgebet

Zwei Körper sind einander wohl bekannt, zittern vor Verlangen nach sinnlicher Berührung. Bewegungen ausgeführt voll rhythmischer Sehnsucht steigern die Sucht mehr, noch mehr zu bekommen. Atem kommt stossweise und aus den
Tiefen der menschlichen Lust, Befriedigung verlangend.

Verstand setzt aus, Denken ist sinnlos, Hände, Finger, Lippen alles weiss instinktiv wo was gefällt und was wie. Schweissperlen auf bebenden Körper als stumme Zeugen des Gefallens und des Geniessens. Aus tiefem Atem wird sehr bald genussvolles leises Stöhnen bereitwillig lauter werdend.

Zärtliches Knabbern an Hals und Ohr wandelt sich zu forschen, stürmischen Bissen. Jede Berührung elektrisiert wie tausend Volt, durchdringt die Haut, erfasst jede Zelle. Spannung durchzieht alle Muskeln um sich in einer Explosion aus Gefühlen und Begierden zu entladen. Hände suchen nach Halt, finden Haut, Krallen sich in die Decke, versuchen den Körper nicht entkommen zu lassen. Die Seele fliegt, der Körper sinkt, alle Spannung entladen, alle Muskeln weich. Nur noch kuscheln, im Schlaf versinkend flüstern: "Ich liebe dich".

Eheversprechen Erneuern

Von der Strasse her ein Posthorn klingt. was hat es, dass es so hoch aufspringt, mein Herz? Die Post bringt keinen Brief für dich. was drängst du denn so wunderlich, mein Herz? Nun ja, die Post kömmt aus der Stadt, wo ich ein liebes Liebchen hatt', mein Herz! Willst wohl einmal hinüberseh'n und fragen, wie es dort mag geh'n, mein Herz?

Wir wollten mit Kosen und Lieben geniessen der köstlichen Nacht. Wo sind doch die Stunden geblieben? Es ist ja der Hahn schon erwacht. Die Sonne, die bringt viel Leiden, es weinet die scheidende Nacht. Ich also muss weinen und scheiden. Es ist ja die Welt schon erwacht. Ich wollt, es gäb keine Sonne, als eben dein Auge so klar, wir weilten in Tag und in Wonne. Und schliefe die Welt immerdar.