Hochzeitsrituale – Freie Trauung mit Kerzenritual – Manchen Berg, o Liebe, manches Tal, das Hand in Hand uns zu durchwandern bleibt!
Als Ihr Hochzeitsredner und Zeremonienmeister führt Abt Reding Sie durch die freie Trauung nach Ihren Wünschen und Vorstellungen. Mit dem Kerzenritual wird der Bund der Ehe beschlossen und die Entstehung der Familie zelebriert. Die Kerze symbolisiert die Weisheit und das Gute der Familie. So dienen Ehefrau und Ehemann dem Guten und helfen sich gegenseitig dies zu erreichen. Die Familie tanzt sozusagen um das Gute und das Licht.
Location: Hotel Hirschen am See, Obermeilen, Zürich
Gebet, Meditation und Gedicht über die Liebe
Sie trug den Becher in der Hand. Ihr Kinn und Mund glichen seinem Rand. So leicht und sicher war ihr Gang, kein Tropfen aus dem Becher sprang. Leicht und fest war seine Hand. Er ritt auf einem jungen Pferde, und mit nachlässiger Gebärde erzwang er, dass es zitternd stand. Jedoch, wenn er aus ihrer Hand den leichten Becher nehmen sollte, so war es beiden allzu schwer. Denn beide bebten sie so sehr, dass keine Hand die andre fand und dunkler Wein am Boden rollte.
Wie des Mondes Abbild zittert in den wilden Meereswogen, und er selber still und sicher wandelt an dem Himmelsbogen. Also wandelst du, Geliebte, still und sicher, und es zittert nur dein Abbild mir im Herzen, weil mein eigenes Herz erschüttert.
Freie Trauung - Kerzenritual
Schön prangt im Silbertau die junge Rose, den ihr der Morgen in den Busen rollte, sie blüht als ob sie nie verblühen wollte und ahnet nichts vom letzten Blumenlose. Der Adler schwebt hinan ins Grenzenlose, sein Auge trinkt sich voll von sprühndem Golde. Er ist der Tor nicht, dass er fragen sollte, ob er das Haupt nicht an die Wölbung stosse.
Mag denn der Jugend Blume uns verbleichen, noch glänzet sie und reizt unwiderstehlich; Wer will zu früh so süssem Trug entsagen? Und Liebe, darf sie nicht dem Adler gleichen? Doch fürchtet sie; auch fürchten ist ihr selig, denn all ihr Glück, was ist's? ein endlos Wagen!
Lebe, wer da kann! Wenn er auch ein Mensch schon bliebe, bleibt er doch kein Mann. Süsse Liebe, mach mein Leben süss! Stille nie die regen Triebe sonder Hindernis. Schmachten lassen sei der Schönen Pflicht! Nur uns ewig schmachten lassen, dieses sei sie nicht.