Goldene Hochzeit – 50 Jahre – Rosen fliehen nicht allein und die Lenzgesänge, auch dein Wangenrosenschein!
Die Goldene Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach fünfzig Jahren Ehe. Gold ist das Metall der Götter, Kaiser und Könige. Gold ist die Farbe des Sieges, Triumphs, Luxus und Wohlstand.
Goldene Hochzeit - 50. Hochzeitstag
Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Goldene Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.
Meditation und Hochzeitsgebet
Diese Rose pflück ich hier, in der fremden Ferne. Liebes Mädchen, dir, ach dir brächt ich sie so gerne! Doch bis ich zu dir mag ziehn viele weite Meilen, ist die Rose längst dahin, denn die Rosen eilen. Nie soll weiter sich ins Land lieb von Liebe wagen, als sich blühend in der Hand lässt die Rose tragen. Oder als die Nachtigall Halme bringt zum Neste, oder als ihr süsser Schall wandert mit dem Weste.
Rosen fliehen nicht allein und die Lenzgesänge, auch dein Wangen-rosenschein, deine süssen Klänge. O, dass ich, ein Tor, ein Tor, meinen Himmel räumte! Dass ich einen Blick verlor, einen Hauch versäumte! Rosen wecken Sehnsucht hier, dort die Nachtigallen, Mädchen, und ich möchte dir in die Arme fallen!
Die goldene Hochzeit
Es kämmte die Gräfin ihr flutend Haar, zur Minne täte sie taugen. Da wallte vorbei der junge Scholar und hub die schmachtenden Augen. Scholar, halt lieber die Augen in Hut, dass sie zu hoch nicht fliegen! Wer nicht geboren aus Adelsblut, darf keine Gräfin kriegen. "Und ist mein Schatz auch hoch und fern, mein Minnen soll daran hangen. Wie ich liebe des Himmels höchsten Stern. Wer mag ihn zur Erde langen?"
Scholar, von der Erde gehörst du fort, hast schon des Himmels Weihen, bist gar so rein wie die Engel dort, die lieben, ohne zu freien. Du Keuscher bist höher geboren denn ich, dein Adel reicht über die Fürsten. O heb mich hinan! Ich fühle mich nach himmlischer Minne verdürsten.