Heiraten ohne Pfarrer – Hochzeit mit Zen Meister Reding – In deine Liebe bin ich wie in einen Mantel eingeschlagen!

Sie möchten heiraten ohne Pfarrer und eine Familie gründen? Ihr Trauredner und Hochzeitsredner Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster gestaltet mit ihnen die freie Trauung nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

Hochzeitsgebet und Meditation

Du weisst es wohl, dass du mein Alles bist. O wende nicht dein schönes Aug' von mir, red' ich von unsrer Liebe Glück mit dir, die du mein Alles bist! Du weisst es wohl, dass du mein Alles bist. O sieh beneidend nicht den Blumen nach, die früh verblüht von binnen führt der Bach, die du mein Alles bist! Du weisst es wohl, dass du mein Alles bist. O bald, ich fühl's, wirst du gestorben sein, und lässest dieses arme Herz allein, dem du sein Alles bist!

So du ein Wort der Liebe hast, verschliess es nicht im Herzen. Brich es als Blütenzweig vom Ast zur Kühlung bittrer Schmerzen. Lass es als Friedenshauch sofort von deinem Munde fliessen, gleich Heimatsgruss, gleich Mutterwort wird es den Wandrer grüssen. Es ist die Welt des Hasses voll, es bluten rings die Wunden. Ein Wort, das aus dem Herzen quoll, macht manch' ein Herz gesunden.

Heiraten ohne Pfarrer

Nun sind vor meines Glückes Stimme alle Sehnsuchtsvögel weggeflogen. Ich schaue still den Wolken zu, die über meinem Fenster in die Bläue jagen. Sie locken nicht mehr, mich zu fernen Küsten fortzutragen. Wie einst, da Sterne, Wind und Sonne wehrlos mich ins Weite zogen. In deine Liebe bin ich
wie in einen Mantel eingeschlagen.

Ich fühle deines Herzens Schlag, der über meinem Herzen zuckt. Steige selig in die Kammer meines Glückes nieder, ganz tief in mir, so wie ein Vogel, der ins flaumige Gefieder zu sommerdunklem Traum das Köpfchen niederduckt.

Nun liegt die Welt umfangen  von starrer Winternacht,  was frommt's, dass am Kamin ich  entschwundner Lieb gedacht? Das Feuer will erlöschen,  das letzte Scheit verglüht,  die Flammen werden Asche,  das ist das End vom Lied, Das End vom alten Liede,  mir fällt kein neues ein,  als Schweigen und Vergessen. Und wann vergäss' ich dein?