Hochzeit – Innerschweiz – Wer Tugend liebt und Ehre, der merke sich die Lehre, «Er soll zu allen Zeiten der Frauen Lob verbreiten.»

Sie möchten heiraten und eine Familie gründen? Ihr Trauredner und Hochzeitsredner Innerschweiz Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster gestaltet mit ihnen die freie Trauung nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

Gebet und Meditation

Könnt' ich zu dir, mein Licht, nur einmal, einmal dringen! Von deinem Angesicht nur einem Strahl erschwingen! Könnt' ich an dein Gewand nur einmal, einmal rühren! Und deine kleine Hand mit süssem Schauer spüren! Könnt' ich an deinem Mund nur einmal, einmal hangen! Und dann vergeh'n zur Stund' in wonnevollem Bangen!

Die Welt ist dumm, die Welt ist blind, wird täglich abgeschmackter! Sie spricht von dir, mein schönes Kind. Du hast keinen guten Charakter. Die Welt ist dumm, die Welt ist blind, und dich wird sie immer verkennen. Sie weiss nicht, wie süss deine Küsse sind, und wie sie beseligend brennen.

Hans und Grethe, Grethe und Hans. Überall derselbe Tanz. Immerfort derselbe Kreis, von Adam her im Paradeis zielt alles auf denselben Strich. Das Ding ist unabänderlich.

Hochzeitsredner in der Innerschweiz

Da kommt der Mai mit Schalle! Die Vögel singen alle. In farbenreichem Kleide strahlt zauberisch die Haide. Doch scheint ihr Glanz verblichen, O Frau'n, mit euch verglichen. Ihr sed so himmlisch gut, so frei von falschem Muth, Ihr süssen Minniglichen. Ein Kuss von eurem Munde labt in des Herzens Grunde, mehr noch von Armen, schön und blank, ein williger Umfang.

Wer Tugend liebt und Ehre, der merke sich die Lehre, "Er soll zu allen Zeiten der Frauen Lob verbreiten." Manch wonniglicher Segen beginnt wohl sein zu pflegen, wenn er sie fröhlich grüsst und fein die Rede süsst, nie kalt und nie verwegen. Wenn rothe Lippen lachen muss alle Trauer schwachen. Des holden Augenspieles Fund macht Herzen lieblich wund.

O Jubel, euch zu dienen! Zwei Lippen wie Rubinen, zwei zarte Rosenwängel und Blicke wie die Engel muss jeder gerne schauen und eurer Huld vertrauen. Vor alle, was da lebt, und höchsten Ruhm erstrebt, ziemt euch der Rang, o Frauen! Mit hunderttausend Munden kann Niemand würdig kunden und singen, was mein Lieb erhob. Der Frauen Werth und Lob.