Kristall Hochzeit – 13. Hochzeitstag – Die Welt ruht still im Hafen, mein Liebchen, Gute Nacht!
Die Kristall Hochzeit bezeichnet den dreizehnten Hochzeitstag. Kristall ist hart aber zerbrechlich, funkelnd und durchsichtig. So ist die Ehe nach vielen Jahren nach aussen hin hart und ein funkelndes Resultat nach vielen Jahren Arbeit erscheint. Nach innen gibt es nichts zu verbergen und alles ist durchlässig und kristallklar.
Kristall Hochzeit - 13. Hochzeitstag
Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Kristall Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.
Meditation und Hochzeitsgebet
Sie wird mir einst begegnen, irgendwann, wie einem auf verdrossnen Wanderunge. Ein Lied einfällt, dass er als Kind gesungen. Seither sind viele tot, und er ist Mann. Und ist davon beglückt, dass er's noch kann. Denn während er zur Klarheit sich gerungen. Ist manche Saite in ihm abgesprungen. Sie wird mir einst begegnen – irgendwann und wird mich fragen nicht: Woher? Wohin? Und wird nicht in mich drängen: Weile, raste! Einer wie ich ist immer nur zu Gaste. Und grössr wird sie sein durch Demutsinn als jene, die wie Krämer Liebe geben: Nur Zug um Zug und Leben gegen Leben.
Angedenken du verklungner Freude, das ich immer noch am Halse trage, hältst du länger als das Seelenband uns beide? Verlängerst du der Liebe kurze Tage? Flieh ich, Lili, vor dir! Muss noch an deinem Bande durch fremde Lande, durch ferne Täler und Wälder wallen! Ach, Lilis Herz konnte so bald nicht Von meinem Herzen fallen. Wie ein Vogel, der den Faden bricht und zum Walde kehrt. Er schleppt des Gefängnisses Schmach noch ein Stückchen des Fadens nach. Er ist der alte freigeborne Vogel nicht, er hat schon jemand angehört.
Die Kristall Hochzeit
Die Welt ruht still im Hafen, mein Liebchen, Gute Nacht! Wann Wald und Berge schlafen, treu' Liebe einsam wacht. Ich bin so wach und lustig, die Seele ist so licht, und eh' ich liebt', da wußt' ich von solcher Freude nicht. Ich fühl mich so befreiet vom eitlen Trieb und Streit, nichts mehr das Herz zerstreuet in seiner Fröhlichkeit. Mir ist, als müsst ich singen so recht aus tiefer Lust von wunderbaren Dingen, was niemand sonst bewusst. O könnt' ich alles sagen! O wär ich recht geschickt! So muß ich still ertragen, was mich so hoch beglückt.