Satin Hochzeit – 24 Jahre Wertschätzung – Dir soll ja stets an treuer Brust die Sonne meiner Liebe scheinen!
Die Satin Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach vierundzwanzig Jahren Ehe. Der Satin ist ein glänzender und widerstandsfähiger Stoff, welcher in Atlasbindung hergestellt wird. Die glatte Oberfläche des Satin ist wie die Ehe, welche nach Jahren Beziehung glatt poliert wurde.
Satin Hochzeit - 24. Hochzeitstag
Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Satin Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.
Meditation und Hochzeitsgebet
Es lockten sinnberückend, weich wie Geigen, der Masken Flitter schwirrte durch den Saal. Im Kerzenglanz schwang sich ein toller Reigen, mir war der Faschingsjubel leer und schaal. Ich ging im Traum an Deinem Arme und drückte hie und da wohl Deine Hand. Ich sagte nichts im bunten Masken-schwarme, dein Mädchenzauber hatte mich gebannt. Und ist mir auch kein Wort entflohen, leisschauernd in Dein Herz zog es hinein, der Liebe wortlos, ewig jungen Lohen, das Wonneschauern über dies Zusammensein.
Ich hätte weiter stets gewünscht zu gehen mit Dir, mein Lieb, in fernes Traumesland und stets in Deine Augensterne sehen, stets pressen Deine kleine, weiche Hand. Den Zauber jener Stund vergess ich nimmer, als wir gewandelt Arm in Arm. Beim Geigenklingen, in der Kerzen Schimmer, allein, allein im bunten Maskenschwarm.
Die Satin Hochzeit
Ach du, um die die Blumen sich verliebt aus ihren Knospen drängen, und mit der frohen Luft um dich entzückt auch ihren Weihrauch mengen. Um die jetzt Flur und Garten lacht, weil sie dein Auge blühen macht. Ach könnt ich jetzt ein Vogel seyn und im verschwiegnen Busch es wagen dir meines Herzens hohe Pein. Die ohne Beyspiel ist, zu klagen. empfändest du die Möglichkeit von dieser Qualen Trunkenheit. Vielleicht dass jener Busen sich zu einem milden Seufzer hübe, der mich bezahlte, dass ich dich noch sterbend über alles liebe.
Es glänzt der helle Thränenthau in Deinem Kelch, dem todesmatten. Du sehnst Dich nach des Himmels Blau hinaus aus düstrem Waldesschatten. Es rauscht der Bach am Felsenspalt sein melancholisch Lied. Hier ists so eng, hier ists so kalt, wo nie der Nebel flieht. Du meine süsse Himmelslust, O traure nicht und lass das Weinen! Dir soll ja stets an treuer Brust die Sonne meiner Liebe scheinen, drum schliesse Deine Augen zu, worin die Thränen glühn. Ja, meine wilde Rose, Du sollst nicht im Wald verblühn!