Seifen Hochzeit – 32 Jahre Reinheit und Sauberkeit – Heimlich durch’s Fenster kam er geflogen, schüchterner Liebe duftiger Gruss!
Die Seifen Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach zweiunddreissig Jahren Ehe. So ist die Ehe rein und gesäubert von vielen kleinen und grossen Herausforderungen.
Seifen Hochzeit - 32. Hochzeitstag
Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Seifen Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.
Meditation und Hochzeitsgebet
Flieg zu ihr, mein Lied, mit leichten Schwingen und verkünde ihr, welch ein stilles, frohes Leuchten in dem treuen Herzen mir. Das mit heiligem Gefunkel
Aufhellt unsrer Liebe Nacht, Misstraun, Furcht und banges Dunkel scheucht des Tages lichte Pracht. Lang' von stummer Furcht bezwungen, hörst du? hat der heit're Sinn gleich der Lerche froh gesungen durch den klaren Himmel hin. D'rum zu ihr den Flug genommen, dass von keinem Leid beschwert ich sie heisse hochwillkommen, sie, die endlich wiederkehrt.Unsere Kasse darf leer sein. doch dein Herz darf nicht schwer sein. Jedes entschlüpfte harte Wort von mir, – streichle du sofort! Und rate mir in gleichem Sinn!!! Jedes Schmollschweigen tobt ohne Sinn hetzerisch durch die Brust.
Ärger ist stets Verlust, und Verzeihung ist immer Gewinn. Unsrer beider Herzen mögen schwer sein durch gemeinsames Missgeschick. Aber keine Stunde zwischen uns darf liebeleer sein. denn ich liebe dich durch dünn und dick.
Die Seifen Hochzeit
Heimlich durch's Fenster kam er geflogen, schüchterner Liebe duftiger Gruss. Sieht sich der hoffende Werber betrogen? Sinnende Maid, warum zögert Dein Fuss? Durch des Gemaches verschwiegene Räume fluthet der Rosen bestrickender Hauch, wiegt Dich in süsse, berauschende Träume, wecket den Frühling im Herzen dir auch. Bald zu den Lippen wirst Du sie heben, Rosen zu Rosen – blühende Zeit! – Aber noch zagst Du mit innerem Beben – Ahnst Du die Dornen? Ahnst Du das Leid?
Wohl endet Tod des Lebens Not, doch schauert Leben vor dem Tod. Das Leben sieht die dunkle Hand, den hellen Kelch nicht, den sie bot. so schauert vor der Lieb' ein Herz. Alswie von Untergang bedroht. denn wo die Lieb' erwachet, stirbt das Ich, der dunkele Despot. Du lass ihn sterben in der Nacht, und atme frei im Morgenrot.