Heiraten – Spirituelle Hochzeit – Die Liebe bricht herein wie Wetterblitzen, die Freundschaft kommt wie dämmernd Mondenlicht!

Sie möchten heiraten und eine Familie gründen? Ihr Trauredner und Hochzeitsredner Zen Meister Reding aus dem Honora Zen Kloster gestaltet mit ihnen die spirituelle Hochzeit nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

Hochzeitsgebet und Meditation

O kennst du, Herz, die beiden Schwesterengel, herabgestiegen aus dem Himmelreich. Stillsegnend Freundschaft mit dem Lilienstengel, entzündend Liebe mit dem Rosenzweig? Schwarzlockig ist die Liebe, feurig glühend, schön wie der Lenz, der hastig sprossen will. Die Freundschaft blond, in sanftern Farben blühend. Und wie die Sommernacht so mild und still. Die Lieb' ein brausend Meer, wo im Gewimmel vieltausendfältig Wog' an Woge schlägt.

Freundschaft ein tiefer Bergsee, der den Himmel klar widerspiegelnd in den Fluten trägt. Die Liebe bricht herein wie Wetterblitzen, die Freundschaft kommt wie dämmernd Mondenlicht. Die Liebe will erwerben und besitzen, die Freundschaft opfert, doch sie fordert nicht. Doch dreimal selig, dreimal hoch zu preisen das Herz, wo beide freundlich eingekehrt. Und wo die Glut der Rose nicht dem leisen geheimnisvollen Blühn der Lilie wehrt!

Spirituelle Hochzeit

Wenn Birkenblätter wie goldner Schaum wirbeln auf welkenden Matten, spinn unter Dach deinen friedlichen Traum in Mitternachts Wolkenschatten. Wenn der Wind an deinem Fenster erscheint, ein schneebleicher Freiersmann, träume, dass er es gut mit dir meint und dir nichts anhaben kann. Träume vom spielenden Sonnenstaub, dem heiteren, sommerwarmen, und dass du, umhegt von grünem Laub, geschlafen in meinen Armen.

Er liebte sie in aller Stille. Bescheiden, schüchtern und von fern schielt er nach ihr durch seine Brille und hat sie doch so schrecklich gern. Ein Mücklein, welches an der Nase des schönen Kindes saugend sass. Ertränkte sich in seinem Glase. Es schmeckt ihm fast wie Ananas. Sie hatte Haare wie 'ne Puppe, so unvergleichlich blond und kraus. Einst fand er eines in der Suppe und zog es hochbeglückt heraus. Er rollt es auf zu einem Löckchen, hat's in ein Medaillon gelegt. Nun hängt es unter seinem Röckchen da, wo sein treues Herze schlägt.