Topas Hochzeit – 52 Jahre kostbare Hilfe – Entzückende Marter und wonniges Weh! Der Schmerz wie die Lust unermesslich!

Die Topas Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach zweiundfünfzig Jahren Ehe. Der Topas hat die Bedeutung des kostbaren Helfers. So ist die Wertschätzung und der Respekt des Ehepaars gegenseitig. Man braucht einen kostbaren Helfer an der Seite um gemeinsam in die Schlacht gegen den Tod zu ziehen und eine Familie aufzubauen.

Topas Hochzeit - 52. Hochzeitstag

Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Topas Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.

Meditation und Hochzeitsgebet

Der Abend war selbst wie ein Wunder der Liebe, sie gingen umschlungen und stumm vor Liebe aus den Feldern dem träumenden Dorfe zu. Sie lehnte sich wärmer an ihn. Sie sagte, so still, als wenn der Abendwind klagte: "Im Korn, das war doch eine Sünde, du!" Er löst seine Hand und Wange von Wange: "Und nennst dus Sünde, dass ich dich umfange, so liebst du mich nicht und liebst mich nicht!"

Da schaut sie empor zu dem Zornigen, Wilden und sieht mit erschrockenen, hilflosen, milden Augen dem Liebsten ins Angesicht. Und lächelt in Tränen und löst die bleichen, bebenden Lippen und sagt mit weichen Worten zum Liebsten: "Das sagst du mir?" Und schlingt den Arm um den trotzigen Knaben: "Dass wir das Korn so zerbrochen haben. Das war eine Sünde. Das sag' ich dir."

Topas Hochzeit

Entzückende Marter und wonniges Weh! Der Schmerz wie die Lust unermesslich! Derweilen des Mundes Kuss mich beglückt, verwunden die Tatzen mich grässlich. Die Nachtigall sang: »O schöne Sphinx! O Liebe! was soll es bedeuten, dass du vermischest mit Todesqual all deine Seligkeiten? O schöne Sphinx! O löse mir das Rätsel, das wunderbare! Ich hab darüber nachgedacht schon manche tausend Jahre.«

Nun geht ein leiser Wind in den Gezweigen, die weiss von Blüten sind. Der junge Tag ersteht. Die Wälder schweigen vor Gott, der sinnend geht. Tauschwere Lanzen tief die Halme neigen. Mir ist, ein Vogel rief –? O spiel, du Silberbirkenbaum, auf deinen alten Geigen ihr in den letzten Morgentraum. Sich neigen und schweigen kann meine Liebe kaum, sich neigen und schweigen.