Uran Hochzeit – 53 Jahre Revolution und Wandel – Denn es heisst: ich liebe diesen. Und nicht etwa den und jenen!

Die Uran Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach dreiundfünfzig Jahren Ehe. Uran leitet sich vom Planeten Uranus ab, welcher die Bedeutung des Unvorhersehbaren, Wandel und Revolution hat. Sie hat das Ehepaar gemeinsam unzählige Wandel und unvorhersehbare Situationen gemeistert und überwunden.

Uran Hochzeit - 53. Hochzeitstag

Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Uran Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.

Meditation und Hochzeitsgebet

Stell Dich mitten in den Regen, glaube an den Tropfensegen, spinn Dich in dies Rauschen ein und versuche, gut zu sein! Stell Dich mitten in den Wind, glaub an ihn und sei ein Kind. Lass den Sturm in Dich hinein und versuche, gut zu sein! Stell Dich mitten in das Feuer. Liebe dieses Ungeheuer in des Herzens rotem Wein und versuche, gut zu sein!

Die Lieb' ist eine Nachtigall und weilt nicht gern an jenem Ort. Wo Stürme tosen allzusehr. Und wenn es kalt wird um sie her, dann zieht sie fort. Die Lieb' ist eine Nachtigall. Das wunderschönste Lied hat sie. Doch wo noch eine Brust durchzieht der andern Leidenschaften Lied, erklingt es nie. Die Lieb' ist eine Nachtigall. So ärmlich ist ihr Tageskleid. doch in der Mondschein-Nächte Glanz liegt ihr die Welt zu Füssen ganz in Seligkeit. Die Lieb' ist eine Nachtigall. im gold'nen Käfig singt sie nicht. Doch wem sie einst im Walde sang, der mag ihr Lied sein Leben lang vergessen nicht.

Uran Hochzeit

Über meines Liebchens Äugeln stehn verwundert alle Leute. Ich, der Wissende, dagegen weiss recht gut, was das bedeute. Denn es heisst: ich liebe diesen. Und nicht etwa den und jenen. Lasset nur, ihr guten Leute, euer Wundern, euer Sehnen! Ja, mit ungeheuren Mächten blicket sie wohl in die Runde. Doch sie sucht nur zu verkünden ihm die nächste süsse Stunde.

Es geht ein alter Weg entlang an wilden Gärten und einsamen Mauern. Tausendjährige Eiben schauern im steigenden fallenden Windgesang. Die Falter tanzen, als stürben sie bald, mein Blick trinkt weinend die Schatten und Lichter. Ferne schweben Frauengesichter geisterhaft ins Blau gemalt. Ein Lächeln zittert im Sonnenschein. Indes ich langsam weiterschreite. Unendliche Liebe gibt das Geleite leise ergrünt das harte Gestein.