Diadem Hochzeit – 48 Jahre – Durch meine Seele ein Ahnen geht, dass auf der Schwelle die Liebe steht!
Die Diadem Hochzeit bezeichnet den Hochzeitstag nach achtundvierzig Jahren Ehe. Das Diadem war ursprünglich ein Stirnband, welches nach dem Sieg getragen wurde.
Diadem Hochzeit - 48. Hochzeitstag
Trauredner Abt Reding führt Sie durch die Diadem Hochzeit und zelebriert mit Ihnen die Familie mit einem Bestätigungsritual nach Ihren Wünschen.
Meditation und Hochzeitsgebet
Wie regt des Abends verliebter Hauch so sanft die Wellen und Busch und Strauch, drückt weiche Falten in mein Gewand und hebt mir schmeichelnd das Gürtelband. Ein Gruss, ein Seufzer, ein heimlich Wehn. Ward nicht gesprochen, ist nichts geschehn, und dennoch weiss ich zu dieser Frist, dass meine Stunde gekommen ist. Durch meine Seele ein Ahnen geht, dass auf der Schwelle die Liebe steht.
Fragst du mich, woher die bange Liebe mir zum Herzen kam, und warum ich ihr nicht lange schon den bittren Stachel nahm? Sprich, warum mit Geisterschnelle wohl der Wind die Flügel rührt, und woher die süsse Quelle die verborgnen Wasser führt? Banne du auf seine Fährte mir den Wind in vollem Lauf! Halte mit der Zaubergerte du die süssen Quellen auf!
Die Diadem Hochzeit
Ich will, wann ich gestorben werde sein, als Blume blühn aus meines Grabes Staube. Dass, die mich tötet jetzt, mich pflücke fein, und Liebe noch einmal mein Leben raube. Ich will, wann ihre schöne Hand mich pflückt, dass sie nicht wisse, wen sie also pflücke. Dass sie, mit der ich lebend mich geschmückt, im Tode doch mit mir einmal sich schmücke.
Soll ich kleine Lieder singen, wie ich oftmals tat? Sonne schon und Nachtigallenschwingen naht. Unterm Schnee die Quellen rauschen schon dem Frühling zu. Lass uns lächeln, lass uns lauschen! Du! Rinnt nicht auch in deinen Tränen schon der Mai? Liebend Berge sich an Berge lehnen. Sei! Eine Tanne steht im jungen Triebe, wo der Marder schlich. Winter wankt. Die Föhne stürmen. Liebe Mich!