Ihr Hochzeitsredner – Liechtenstein – Da schwebt so licht dein liebes Bild, dein süsses Bild mir vor!

Ihr Trauredner in Liechtenstein: Zen Meister Vater Reding aus dem Honora Zen Kloster gestaltet mit ihnen die freie Trauung.

Meditation und Hochzeitsgebet

Du stehst vor mir, ein stolzes Weib, in hoher, unnahbarer Pracht, als wüsste nichts dein holder Leib vom Zauber süsser Liebesmacht. Die Lippen weigern Wort und Gruss, die Lippen, deren weiche Glut zu mancher Stund' im Flammenkuss auf meinen freudig jüngst geruht. Nicht senkst du scheu der Augen Licht, wenn ich im Zufall dir genaht.

Dein marmorbleiches Angesicht, nicht bebt es, führt uns gleicher Pfad, so ferne heut', da gestern noch der Tag uns sah voll Seligkeit. Doch ob du fremd warst, bleibst du doch mein eigen ganz für alle Zeit. Und mag dein Herz vergessen ganz, was es an meinem schnöd verbrach. Dir folgt in neuer Sonne Glanz der alten Liebe Schatten nach!

Ihr Hochzeit in Liechtenstein

Raum ist in der kleinsten Hütte für ein glücklich liebend Paar. Doch bei näherer Betrachtung nimmt man ein'ge Kosten wahr. Und je mehr die Lieb thut wachsen. Desto enger wird der Raum, desto mehr des Geldes braucht man, O, man glaubt es Anfangs kaum.

Im Felde schleich' ich still und wild, gespannt mein Feuerrohr. da schwebt so licht dein liebes Bild, dein süsses Bild mir vor. Du wandelst jetzt wohl still und mild  durch Feld und liebes Tal,. Und ach, mein schnell verrauschend Bild,  stellt sich dir's nicht einmal? Des Menschen, der die Welt durchstreift  voll Unmut und Verdruss, nach Osten und nach Westen schweift, weil er dich lassen muss. Mir ist es, denk ich nur an dich, als in den Mond zu seh'n. Ein stiller Friede kommt auf mich, weiss nicht, wie mir gescheh'n.

Ernst ist der Frühling, seine Träume sind traurig, jede Blume schaut von Schmerz bewegt, es bebt geheime Wehmut im Nachtigallenlaut. O lächle nicht, geliebte Schöne, so freundlich heiter, lächle nicht! O, weine lieber, eine Träne küss ich so gern dir vom Gesicht