Hochzeitszeremonie – Thalvie in Zürich – Ich will, ich soll, ich soll, ich muss dich lieben!

Ihr Hochzeitsredner und Trauredner, Abt Reding (aus dem Honora Zen Kloster), in Zürich führt Sie durch die freie Trauung im Thalvie in Zürich nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

Ort: Thalvie Zürich

Photography: 11i Rasser

Photography: Bartelsfotografie

Meditation und Hochzeitsgebet

Und gleichwohl kann ich anders nicht, ich muss ihr günstig sein. Obgleich der Augen stolzes Licht mir missgönnt seinen Schein. Ich will, ich soll, ich soll, ich muss dich lieben, dadurch wir beid' uns nur betrüben. Weil mein Wunsch doch nicht gilt  und du nicht hören wilt. Wie manchen Tag, wie manche Nacht,  wie manche liebe Zeit hab ich mit Klagen durchgebracht, und du verlachst mein Leid! Du weisst, du hörst, du hörst, du siehst die Schmerzen, und nimmst der' keinen doch zu Herzen. So dass ich zweifle fast, ob du ein Herze hast. Bist du denn harter Stein und Stahl die man doch zwingen kann?

Feld, Wiesen, Wälder, Berg und Tal  sehn meine Wehmut an. Die Vögel seufzen, was ich klage. Der hohle Busch ruft, was ich sage. du nur, du Stolze du, hältst Ohr und Augen zu. Ach denke, denke, was du tust. Ich kann nicht anders sein. Ich hab an meinem Leiden Lust, du hassest meine Pein. Kann ich denn keine Huld erlangen, so lass mich die Gunst nur empfangen und wolle doch mit mir, dass ich stracks sterbe hier.

Hochzeit in Zürich - Thalvie

Es schlug das Herz geschwind zu Pferde! Und fort! Wild, wie ein Held zur Schlacht. Der Abend wiegte schon die Erde, und an den Bergen hing die Nacht. Schon stand im Nebelkleid die Eiche, ein aufgetürmter Riese, da, wo Finsternis aus dem Gesträuche mit hundert schwarzen Augen sah. Der Mond von einem Wolkenhügel schien kläglich aus dem Duft hervor. Die Winde schwangen leise Flügel. Umsausten schauerlich mein Ohr. Die Nacht schuf tausend Ungeheuer. Noch tausendfacher war mein Mut.

Mein Geist war ein verzehrend Feuer, mein ganzes Herz zerfloss in Glut. Dich sah ich, und die milde Freude floss aus dem süssen Blick auf mich. Ganz war mein Herz an deiner Seite und jeder Atemzug für dich. Ein rosafarb'nes Frühlingswetter lag auf dem lieblichen Gesicht. Und Zärtlichkeit für mich - ihr Götter! Ich hofft' es, ich verdient' es nicht! Der Abschied, wie bedrängt, wie trübe!

Aus deinen Blicken sprach dein Herz. In deinen Küssen welche Liebe! O welche Wonne, welcher Schmerz! Du gingst, ich stand und sah zur Erden und sah dir nach mit nassem Blick. Und doch, welch' Glück geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch' ein Glück!