Herzlich willkommen. Hochzeitsredner und Trauredner Abt Reding lernte während den Klosterjahren mit seinem Zen Meister in Japan und Korea das Leben und Sterben immer wieder zu untersuchen. Zurück in der Schweiz wurde über die Jahre eine neue Form entwickelt, welche für uns verständlich ist und unserer Kultur angepasst ohne den Inhalt zu verändern.

Hochzeitszeremonie

Oft ist in einer Kultur der Inhalt eines Rituals oder Zeremonie verloren gegangen und nur noch die Form übriggeblieben. Da die Zen Schule in Japan sehr traditionell und über Jahrhunderte unverändert blieb, sind die Texte, Gebete und Zeremonien für die Laien sehr schwer nachvollziehbar. Zen Meister Noritake Kotouku (Abt Redings Mönchsvater) erklärte den Anwesenden bei einer Zeremonie in Japan simultan immer wieder den Inhalt und die Bedeutung der Symbolik.

Abt Reding folgt nun des Zen Meisters Vorbild und adaptiert dieses Vorgehen in den Hochzeitszeremonien.

Zen Patriarch

Die Natur der plötzlichen Erleuchtung hat ursprünglich keine Befleckung; und die selbst-gnostische Natur ohne Verwirrung ist ursprünglich vollendet. Wenn man nach diesem Verständnis praktiziert, wird es Meditation des höchsten Vehikels (Zen) genannt. Sie wird auch Gottes makellose Meditation genannt. Das Kultivieren eines Gedankens nach dem anderen wird ohne Zweifel zu hunderttausend meditativen Vertiefungen führen, was dasselbe Gesetz ist, das seit Bodhidharma weitergegeben wurde.

Erleuchtung - Zen Meister

Nach der plötzlichen Erleuchtung sollte man sich allmählich kultivieren. Die Beziehung zwischen diesen ist wie bei zwei Rädern eines Fahrzeugs, das eine kann nicht ohne das andere existieren. Einige Leute bestehen darauf, dass die Kultivierung des Geistes am besten durch unbewegliche Dinge erreicht werden sollte. Durch die Kontrolle von Körper und Geist, wie ein Stein und ein Unkraut. Sie nennen das Kultivierung des Geistes. Aber das ist ein sehr falsches Konzept. Und sie verstehen nicht die Tatsache, dass die Natur des Guten und des Bösen ursprünglich leer ist.

Weisheit - Zen Meister

Morden, Stehlen, Ehebruch und verblendetes Reden entstammen unserer Eigennatur. Solange Sie dieses Aufsteigen mit grossem Bewusstsein betrachten und erneut untersuchen, ist das Aufsteigen nicht das Aufsteigen. Da derjenige an sich, der einen Gedanken erhebt, bereits leer und ruhig ist. Was kann man da noch abschneiden? Deshalb heisst es:

Fürchte dich nicht vor dem Aufkommen von Täuschung, sondern sei besorgt wegen deiner Verspätung des Erwachens. Erwache, sobald der Gedanke kommt; sobald erwacht, bleibt sofort nichts übrig. Fürchte nicht den Teufel, sondern Gott!

Daher werden für den erleuchteten Menschen alle verschiedenen unnatürlichen Verwirrungen zum wunderbarsten Dessert. Solange die Verwirrung wurzellos ist. Ist es wie Rauch vor dem Wind und die illusorischen sechs Sinneswurzeln wie schmelzendes Eis in heissem Wasser. Wenn Sie jeden Gedanken auf diese Weise ohne Nachlässigkeit kultivieren, kontemplieren und erneut prüfen. Während Sie Gelassenheit und Weisheit gleichermassen aufrechterhalten, werden Vorlieben und Abneigungen schliesslich verringert. Und stattdessen wird die mitfühlende Weisheit auf natürliche Weise vermehrt.

Wie der Mond, der in der Mitte des Himmels scheint und in jedem einzelnen Teich erscheint, werden unermessliche Anwendungen jedem einzelnen Wesen folgen.