Hochzeit – Rheintal – Was Brot dem Leibe, bist du meiner Seele, was dürrer Saat der Regen, bist du mir!

Sie möchten heiraten und eine Familie gründen? Ihr Trauredner und Hochzeitsredner Rheintal, Abt Reding aus dem Honora Zen Kloster gestaltet mit ihnen die Hochzeit nach ihren Wünschen und Vorstellungen.

Gebet und Meditation

Was Brot dem Leibe, bist du meiner Seele, was dürrer Saat der Regen, bist du mir. Der ich um deine Ruh mich rastlos quäle, wie es dem Geizhals geht mit seiner Gier. Bald möcht’ ich prahlend meinen Schatz geniessen, bald zittr’ ich, dass die Zeit ihn bald mir stiehlt. Wünsch ich, ganz mit dir mich einzuschliessen. Bald, dass mein Glück sich aller Welt empfiehlt.

Schwelgt mein Blick in deiner Schönheitsfülle, um bald nach deinem Blicke zu verschmachten. Und keine andre Lust bleibt Wunsch und Wille, als deiner Lust beseligt nachzutrachten. So fühl ich täglich, wechselnd auf der Stelle, mich bald im Himmel, bald mich in der Hölle.

Was je uns knüpfte, einer Hoffnung Band. Wer liest die Zeichen, die Liebe einst hineinschrieb, noch, die bleichen? Dem Pergament vergleich ichs, das die Hand zu fassen scheut, ihm gleich verbräunt, verbrannt.

Hochzeit Rheintal

Es zogen drei Burschen wohl über den Rhein, bei einer Frau Wirtin, da kehrten sie ein. "Frau Wirtin, hat Sie gut Bier und Wein? Wo hat Sie Ihr schönes Töchterlein?" "Mein Bier und Wein ist frisch und klar, mein Töchterlein liegt auf der Totenbahr'." Und als sie traten zur Kammer hinein, da lag sie in einem schwarzen Schrein.

Der erste, der schlug den Schleier zurück und schaute sie an mit traurigem Blick. "Ach, lebtest du noch, du schöne Maid! Ich würde dich lieben von 'dieser Zeit." Der zweite deckte den Schleier zu und kehrte sich ab und weinte dazu. "Adi, dass du liegst auf der Totenbahr'! Ich hab' dich geliebet so manches Jahr."

Der dritte hüb ihn wieder sogleich und küsste sie an den Mund so bleich: "Dich liebt' ich immer, dich lieb' ich noch heute. Und werde dich lieben in Ewigkeit."